Wie kommt man auf die Idee Pfeifentaschen zu entwerfen und zu bauen?
Ganz einfach:
Man lernt einen Pfeifenhändler und -macher kennen, besucht seine erste große Veranstaltung, sitzt danach noch gemütlich zusammen und plötzlich sagt er zu dir: " Sag mal, Du kannst doch gut nähen und bist auch sonst nicht ganz ungeschickt. Willst Du nicht mal versuchen eine Pfeifentasche zu nähen?"
Tja, da hatte mit der liebe Volker Bier einen netten Floh ins Ohr gesetzt.
Die Frage war eigentlich nur noch: Wie soll so eine Tasche aussehen?
Die üblichen Taschen gefielen mir nicht, mal abgesehen davon, dass ich sie auch ausgesprochen unpraktisch finde. Entweder man braucht einen großen Tisch um alles ausbreiten zu können oder man jongliert gefährlich mit seinen Pfeifen rum. Darüber hinaus sind die meisten Pfeifentaschen nur mit Schlaufen für die guten Stücke ausgestattet und recht klein dimensioniert. Dass bedeutet. dass entweder die Pfeifenköpfe zusammenschlagen, ist die Tasche voll, oder die Tasche ist nur halb befüllt. Beides keine wirklich guten Alternativen in meinen Augen.
Ziel war es also eine Tasche zu entwerfen, die erstens praktisch zu bedienen ist, zweitens ausreichend Platz, nicht nur für Pfeifen bieten soll und drittens guten Schutz für die Pfeifen bieten soll.
Nach einigen Versuchen hatten wir dann endlich eine Version gefunden, die uns schon ziemlich glücklich machte. Tom musste dann im Selbstversuch rausfinden, was noch zu verbessern war und so war es dann im Februar 2007 soweit!
Die erste Tasche konnte der Öffentlichkeit vorgestellt werden und stieß auf recht gutes Interresse.
Waren die ersten Exemplare noch aus Kunstleder gefertigt, so wird heute nur noch Leder, bevorzugt vom Wasserbüffel, verarbeitet.
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